1. |
Mauerbauertraurigkeit
02:04
|
|||
Mit dem immer selben Hammer auf die immer selben Köpfe. Das scheint zu funktionieren, wir doch genauso, gut. Um in Endlosschleife grau die Mauern hochzuziehen, anstatt hier endlich irgendetwas einzureissen. Eine Tragödie die letztlich ohne Beifall bleibt. Der Einfachheit halber, einfach die Tage in Tragik verbracht. Stein auf Stein. Zwischen aufwachen und einschlafen sechzehn Stunden gequetscht. Die Zeit zementiert. Ob ich den Stein setze oder nicht, ist kein Trost, (doch) wenn das Muster nicht stimmt, stellt das die Mauer nicht blosz?
|
||||
2. |
01010000
02:11
|
|||
Abiotisch, krustende Halbtage. Jalousien verdunkeln Gedanken, E-Nummern verbrennen, was zählt noch nach Jahren? The code to the infinite, a pre-process explicitness. Ist die Cleverness falsch? Braucht ihr euer Abbild mal zwei? Den helfenden Händen hab ich zu lange schon die Nägel gekaut. Und statt zu tun was sie wollten, weiter an abstrusen Welten geschraubt. Zeroes and ones. Ein Trugbild Welt flimmert bläulich-grau. Abspann, Klatschen, totenkalt.
|
||||
3. |
Schwermut vielleicht
02:55
|
|||
Gerade das scheint doch ein Problem zu sein, also wozu noch fragen? Wenn man dir scheinbar voll und bewusst eine Antwort versagt. Kein Wort bringt an den Tag, was ihr eigentlich sagt. Das ist Stumpfsinn, ein Phlegma. Was du totgrinst und nur abtust als mein Stumpfsinn. Das Lachen steckt noch im Hals (wie kannst du sowas sagen) und die Kunst ist dabei (das kennt man ja) doch glücklich zu sein. Wie das geht ist wohl egal, denn recht hat, wer am Ende. Wer wird denn hier eigentlich bloszgestellt? Aufgesetztes Entsetzen gegen vernarbte Gedanken. Zwischenmenschlich ist hier doch nur die Scheisze, die euch selbst weiterbringt.
|
||||
4. |
Radebrechen
03:22
|
|||
Gerädert – gegen alle Konsequenz(en). Und wer liest schon Anfang bis Ende, die blassen Seiten auch? Jede Phrase richtet grausam auf was du grosze Töne kotzt. Aber gesehen haben wollen. Das Wort liegt im Argen. Lichter aus, dann der Frust. Ihr habt dem Ungreifbaren ein Blutgerüst gebaut. Die Zeichen, sie zünden. Alle selbst die Zungen zerkaut. Doch was ich dabei überseh’ hab ich schon zu oft in teilnahmslose Gesichter geschrien. The joy of being wrong, a pleasant disbelief. Post-Mensch, Post-Alles, falsch verstanden, richtig glücklich. (Mission overthought accomplished.)
|
||||
5. |
Stahl & Fluss
02:12
|
|||
Stahl und Fluss, brought to line. Gebaut auf Schmutz, tinned up minds. Konservierte Luft der niedersten Sphären. Tun als ob Realitäten. Ensystemed efforts call to action. Shine a light, bare your own hand. Doch gerade verloren im Regen stellt sich die Frage nach Stillstand, nach Fall. The loneliness of the long-distance runner – selbstgebaute Echokammer. Mensch sollte sich schon sicher fühlen, fest an die eigene Hand genommen.
|
||||
6. |
||||
Blutige Anspannung aufgelöst in Geräuschkulissen, unweigerlich mitgerissen, verwischte Menschenzüge. Alles da, alles anders. Life in tension, days won’t end on twenty-four. Den trüben Augen, en bloc vereinnahmt, gebrochene Welten. High performance cycle. Clockhands fall like guillotines, I can’t sleep and haven’t even tried. Finstere Ketten, Überstreckung. Schwerbelastungskörper, hingestellt und abgerichtet. Goldbau zerlebt, die Hände (sind) kalt. Wenn Maschinen keuchend es dir danken. (Und es wirkt nicht mehr, was rauskommt.) Denn du schiebst weiter an, trittst bis Muskeln brechen.
|
Drenches
Drenches is Gideon, Jonas, Marcus, Steffen.
Feel free to talk to us about anything.
We don’t play shows anymore.
Streaming and Download help
If you like Drenches, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp